Was ist Wild Hearts?
Wer mir auf Instagram folgt, der hat bereits in meinen Stories ein paar Aufnahmen meiner neuen Wild Hearts Serie gesehen. Und auch die Frage nach dem Interesse für mehr Einblicke in meine Arbeit in Form von Videos.
Eure Antworten habe ich mir zu Herzen genommen und eine Art Kurzfilm über diese Serie gedreht.
Fotografie ist mehr als das Drücken des Auslösers.
Erst wollte ich nur ein einfaches Making Of aufnehmen, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich beschlossen habe, dass ich euch nicht einfach zeigen möchte, wie ich auf einen Auslöser drücke, sondern was passiert, wenn ich mich alleine in mein Studio zurückziehe, die Rollos schließe und meiner Stimmung freien Lauf lasse.
Ich will euch nicht mich bei der Arbeit zeigen, ich will euch die Atmosphäre bei meinen Shootings vermitteln und euch damit zeigen, warum meine freien Arbeiten für mich so persönlich und so wichtig sind, wieso sie mir beim Verarbeiten vieler Dinge helfen und für mich wie meine persönliche Therapie sind.
Ich präsentiere mich in der Regel auf Social Media und auch bei Jobs selbst als der gut gelaunte Andi mit der großen Klappe. Und hey, das bin ich auch, versteht mich nicht falsch.
Aber gerade deshalb sind Leute oft etwas verwirrt, wenn sie dann meine freien Arbeiten sehen, die sich fast ausschließlich mit dem anderen Ende der Emotionsskala befassen. Nicht laut und gut gelaunt, sondern emotional und verletzlich.
Was macht uns zu den Menschen, die wir sind?
Warum ist das so? Weil ich beide Seiten gleichermaßen auslebe, die eine jedoch eher nach innen, als nach außen. Und gerade hier kommen meine Shootings ins Spiel. Die sind für mich nämlich ein faszinierendes Mittel, um genau diese inneren, schwer zu zeigenden Emotionen in die Welt hinauszuposaunen und ihr zu präsentieren.
Ich mag Fotos von lachenden Menschen und glücklichen Paaren, ich schaue sie mir gerne an und ich mache sie auch selbst.
Aber ganz ehrlich? Manchmal habe ich das Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben. So viele beschäftigen sich schon mit dieser Seite der Leute. Wer zeigt mir denn die anderen Facetten? Die schwachen Momente, in denen man am Boden sitzt und nicht mehr weiß, wie man weiter machen soll?
Sind das nicht die Momente, die einen Menschen noch viel mehr ausmachen, als das Lächeln, das sie im Alltag tragen?
Alles eine Geschmacksache, aber ich bin fasziniert von diesen Seiten eines Menschen, über die kaum jemand spricht, obwohl sie doch fast jeder hat.
Und genau aus diesem Grund behandle ich sie so gerne in meinen Arbeiten.
Ich finde sie interessant, ich finde sie aber vor allem auch extrem wichtig.
Wild Hearts behandelt genau das. Die schwachen, einsamen Momente, in denen die Welt über einem zusammenbricht.
Wild Hearts – ein Kurzfilm.
Und in den folgenden zwei Minuten nehme ich euch mit in meine kleine, emotionale Welt, in der ich all das nehme und Arbeiten schaffe, mit denen sich hoffentlich auch andere identifzieren können.
Viel Spaß mit Wild Hearts, meiner ersten freien Videoarbeit im klassischen PepperArts Stil. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, was ihr davon haltet.